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In der Schwemme von Eichenbrunn haben sich die Kinder schon immer Abkühlung gesucht, auch wenn das Wasser im Sommer und Winter nur rund 12 Grad Celsius hat. Das ist den unterirdischen Quellen und dem starken Zulauf geschuldet, der die Schwemme speist. Das zulaufende Wasser hat übrigens Trinkwasserqualität. Die Quellen werden zur Ortswasserversorgung genutzt.

 

Die Bauern sind einst auch mit ihren Rosswagen durchgefahren, damit die Holzräder - durch die Feuchtigkeit - wieder mehr Festigkeit erlangt haben.

 

Außerdem haben sich die Pferde dabei abgekühlt bzw. wurden sie dort überhaupt gewaschen. Der tiefste Teil wird noch heute "Rossschwemme" genannt.

 

Im Sommer trieben die selbst angefertigten Bänder aus Stroh in der Schwemme, die dann zum Aufbinden der Reben in den Weingärten genutzt wurden. Und nicht zuletzt zogen die Gänse des Dorfes zur Schwemme um dort im kühlen Wasser zu schwimmen und nach Futter zu suchen.

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