Herrnbaumgarten

Verruckt – verruckter – am verrucktesten

Eigentlich reichen herkömmliche Worte nicht aus, um die Herrnbaumgartnerinnen und Herrnbaumgartner mit ihren ständig sprudelnden Gedankenüberschüssen sowie das ganze verruckte Dorf Herrnbaumgarten zu beschreiben. Am nördlichen Rande des Weinviertels gelegen, spielt es sich doch durch die Kreativität der Einwohner immer wieder ins Zentrum der kulturellen und touristischen Berichterstattung.

 

So weist das knapp 1000 Einwohner zählende Örtchen eine erstaunliche Dichte an Museen auf. Das ungewöhnlichste aller Museen zwischen Herrnbaumgarten und Katzelsdorf und darüber hinaus ist sicherlich das Nonseum – das zwar niemandem wirklich nützt, aber dennoch die Touristenattraktion Nummer 1 darstellt. Weiters gibt es ein Küchen- und ein Greisslermuseum, sogar mit Sonderausstellung ;-) Und der Erdball kugelt jährlich im Jänner direkt in das Kellerlabyrinth hinunter…

 

Zwei Kaufhäuser, eine Bäckerei sowie Kindergarten, Volksschule und eine Bank ergänzen die Infrastruktur. Ein Gasthaus, ein Cafe und einige Heurigenbetriebe versorgen Einheimische und auch gern alle anderen mit Köstlichem, und vielfältige Übernachtungsmöglichkeiten für Mensch und sogar Pferd werden ebenfalls angeboten. Postamt gibt es zwar keines mehr, aber 23 „Herrnbaumgartener Flaschenpostämter“ stellen Grußkarten in alle Welt zu – diese kleben praktischerweise direkt an Weinflaschen. Die Verkehrsanbindung an den Rest der Welt ist durch die näher gerückte A5 Weinviertelautobahn gewaltig verbessert worden und Busverbindungen gibt es auch. Alles in allem – ein LEBENS.werter Ort.

 

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